Hotel-Angebote fürs Web gestalten
So gestalten Sie ein Angebot für Ihr Haus im Internet
Bewerben Sie Ihr Hotel mit Angeboten? Gut so. Konkrete Preise und Leistungen auszuweisen, ist eine erprobte Verkaufstechnik. Doch welche Elemente gehören in ein Angebot und wie werden sie gestalterisch arrangiert?
Als Werbung noch Reklame hieß, genügte ein buntes Plakat mit einem Bild und einer Schlagzeile.
Und heute im Internetzeitalter? Wie inseriert man richtig im Web?
Lernen von den Branchengrößen
Natürlich könnte man selber im eigenen Newsletter oder auf der Webseite mit verschiedenen Layouts herumtesten, um die beste Anordnung zu finden. Leider fehlen da oft ausreichende Klickzahlen und die Systeme für einen Test. Also warum nicht einfach bei den Großen und Erfolgreichen im Tourismus sich was abschauen?
Vergleicht man verschieden Anbieter, fallen einem die Gemeinsamkeiten und damit die erprobten Erfolgshebel sofort auf.
Teaser – ganz schlank
Wenn nur generell für Kategorien oder Destinationen geworben wird, bestehen die sogenannten Teaser (engl. to tease, necken) jeweils aus nur 3 Elementen.
FeWo-direkt/HomeAway: Bild, Kategorie und Call-to-action (der Text im Link „Alle Domizile entdecken“)
AirBnB: Bild, Kategorie und Destination
(mehr über Airbnb als Buchungsplattform in diesen Beiträgen)
Booking.com: Bild, Destination und Ab-Preis
Bewirbt Booking.com seine Schnäppchen kommen ins Bild noch verstärkende grafische Elemente, die wohl die besondere Preisgünstigkeit unterstreichen sollen.
Hausanzeigen – darfs a bisserl mehr sein
Angebote für einzelne Unterkünfte, Hotels oder Ferienwohnungen brauchen natürlich ein paar Informationen zusätzlich.
Tripadvisor: Bild, Hausname, Ort, Bewertung (logisch), Link mit Call-to-action
e-Domizil: Bild, Hausname, Ort, Kategorie, Belegung, möglicher Termin, 2 Ausstattungs-Highlights, Bewertung, Ab-Preis
Hofer bzw. Aldi-Reisen: Bild, Ab-Preis, Destination, (Pseudo-)Hausname, Verpflegung, Termin, Optionen für Aufenthaltsdauer, ein Extra
Weniger ist mehr
Der gemeinsame Nenner aller Beispiele ist Reduktion!
Der Trick ist: zeige dem Leser nur dass, was er in diesem Moment brauch, um den nächsten Schritt zu gehen. Alle vorgestellten Beispiele sollen nur den nächsten Klick auslösen auf das direkt buchbare Angebot. Dort finden sich natürlich alle Infos, die ein potenzieller Gast letztendlich für die Urlaubsentscheidung braucht.
Also, prüfen Sie mal Ihre Anzeigen und Newsletter und streichen Sie alles weg, was nicht auch noch später gesagt und gezeigt werden kann. Dadurch werden Sie in Summe mehr Klicks und damit mehr Buchungen erzielen.
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