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Onlinemarketing

Virtual Reality fürs Hotelmarketing

Mit VR wird ein Hotel virtuell erlebbar

VR ist die Abkürzung für Virtual Reality, zu Deutsch virtuelle Realität, und eines der großen Trend-Themen im Onlinemarketing. Auslöser für den Trend sind neue Technologien wie man fremde Welten erlebbar machen kann, ohne dass man dorthin reisen muss.

Wie jetzt, fährt dann Keiner mehr in den Urlaub?

So gut ist die Technologie dann doch noch nicht, dass sie die echte Reise ersetzen kann. Im Gegenteil, denkt sich die Reisebranche. Je besser ich dem potenziellen Gast schon daheim den Urlaub schmackhaft machen kann, desto bereitwilliger wird er buchen. Wenn Sie jetzt denken, dass nur große Reisekonzerne sich aufwändige 3D-Filme leisten können liegen Sie natürlich richtig – aber es gibt technische Lösungen, mit denen man schon mit dem eigenen Smartphone virtuelle Rundgänge durch ein Hotel oder Appartement auf die eigene Webseite stellen kann. Und selbst ein (klassischer) Film macht schon das Hotelzimmer und das eigene Haus greifbarer als nur ein Foto. Anleitungen für das produzieren 360-Grad-Fotos und von Videoclips stelle ich den folgenden Artikeln auf eCoach.at vor. Aber jetzt erst mal ein paar klärende Worte zum VR-Trend.

Im Grunde nix Neues

Wie bei so vielen Marketing-Trends steckt hinter dem Schlagwort Virtual Reality ein bekannter Mechanismus, den die Reisebranche schon immer verwendet hat. Urlaub ist ein Vertrauensgut. Im Gegensatz zum Kauf eines Rasenmähers, kann sich niemand im Laden (Reisebüro) den Strand und das Hotelzimmer vor dem Kauf ansehen, man muss schon erst buchen und dann hoffen, dass das Urlaubsziel den Erwartungen entspricht.

Um mehr Vertrauen beim Konsumenten zu schaffen wurden in den letzten Jahrzehnten ganze Urwälder als Reisekataloge verdruck, die bunten Fotos waren eine Imaginationsstütze, den Rest musste man sich vorstellen. Auf Reisemessen verbauten Aussteller ganze See- oder Berglandschaften in die Messehallen, um den Besucher in ihre Welt zu (ver)führen. Im Internet 1.0 liefen überall Bildergalerien mit den Fotos vom Hotel oder der Umgebung.

VR zieht den Anwender in die Szene

Das Besondere an neuen VR-Technologien ist, dass der Verwender stärker in die Szene hineingezogen wird als beim bloßen Betrachten von Bildern oder Videos. Das gelingt dadurch, dass er eine echte Rückkopplung verspürt – ich drehe mich nach links, ich sehe was sich in der virtuellen Welt links ist, greife zum Türknauf und sehe eine Hand die Türe öffnen.

[Bild: im falschen Film? Mit VR-Brillen auf Reisen in ferne Länder]
Im falschen Film? Mit VR-Brillen auf Reisen in ferne Länder (Bild: Paul Bence)

Verschiedene VR-Spielformen

Auch die heutigen Technologien haben Ihre Vorläufer. Schon die ersten Videospiele mit Autorennen oder Flugsimulatoren auf Spielekonsolen waren gewissermaßen VR-Anwendungen.

Autorennen Videospiel - virtual reality 1.0
Autorennen Videospiel – virtual reality 1.0

Derzeit werden vor allem Brillen benützt, die rundum abschließen, um so den Anwender keiner Ablenkung von außen auszusetzen.

Als Steigerung gibt es zusätzliche Geräte zur Brille, um mit dem virtuell Erlebten zu interagieren, also Joysticks, Handschuhe oder ganze Anzüge, die die eigenen Bewegungen aufnehmen und rückkoppeln können.

Simuliert mit ganzem Körpereinsatz - Icaros von Hyve
Simuliert mit ganzem Körpereinsatz – Icaros von Hyve

Touristische Anwendung

Diese Bootsfahrt auf dem Altausseer See kann gleich mehrfach erlebt werden: als YouTube-Video  auf dem normalen Bildschirm, im neuesten Chrome Browser kann man den Blickwinkel selber steuern, aufgerufen auf dem Smartphone genügt es sich mit dem Gerät in der Hand zu drehen, um den Blickwinkel zu ändern und in VR-Brillen funktioniert das natürlich auch.

Sie meinen, so wie in diesem Beispiel  müsste der potenzielle Gast durch Ihre Appartements und Zimmer wandeln können? Natürlich kann man dafür professionelle Fotografen engagieren. Je nach Ziel und Zielgruppe genügt aber vielleicht schon die Methode Do-it-yourself? Wie man ein einfaches 360-Grad Panorama mit dem Smartphone selber produzieren und im Internet veröffentlichen kann, zeige ich nächsten Beitrag auf eCoach.at.

3 Gedanken zu „Virtual Reality fürs Hotelmarketing

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