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Social Media im Tourismus #3 – Tipps & Apps

Die richtigen Social Media-Hilfsmittel für Vermieter und Hotels

Der letzte Beitrag über Instagram für Hotels zeigte viel perfekte Fotos und Postings. Aber Social Media muss nicht perfekt sein, um für Hotels als Gästebindungsinstrument zu funktionieren.

Darum, lassen Sie sich von den Vorbildern nicht abschrecken, so kompliziert ist Social Media Marketing für Hotels nicht. Wer zumindest selber eine gewisse Affinität zu Sozialen Netzwerken hat, gerne fotografiert und postet, hat schon mal die erste Voraussetzung, um als Beherbergungsbetrieb Social Media erfolgreich im Marketing einsetzten zu können. Dann fällt der Schritt vom privaten Post zur gezielten Ansprache von Stammgästen und zukünftigen Gästen nicht mehr schwer.

Tipps zu Instagram

Nach der Einführung ins Thema Instagram im letzten eCoach-Beitrag helfen diese fünf Tipps zum Marketing für Hotels auf Instagram (zusammengestellt von der Zeitschrift Gast):

  • Seien Sie authentisch
  • Lassen Sie hinter die Kulissen des Betriebs blicken
  • Markieren Sie in Postings den Ort und das Unternehmen (Hotel)
  • Nutzen Sie Bild-Filter und Features
  • Reposten Sie Videos und Bilder von anderen Nutzern

Außerdem sollte man den Instagram-Account des Betriebs mit ein paar Ratschlägen für die Suche in Instagram optimieren, wie dieser englische Artikel erklärt:

  • Machen Sie Ihr Profil öffentlich
  • Wählen Sie ein farbenfrohes Profilbild
  • Verwenden Sie einen wiedererkennbaren und suchbaren @Benutzernamen, der ihr wichtigstes Keyword enthält
  • Erstellen Sie einen leicht suchbaren Firmennamen
  • Wandeln Sie das Profil in ein Instagram Business-Konto
  • Fügen Sie einen Link in Ihre Beschreibung ein
  • Die Hashtags zu jedem Post sollten bewusst gewählt werden und die wichtigsten Keywords enthalten (z.B. #radhotel #Bikehotel #radurlaub …)

Neben ein paar Tipps braucht es kleine Helferlein für die Arbeit in Sozialen Netzwerken. Hier folgt eine sicherlich nicht vollständige aber dafür themenübergreifende Auflistung praktischer und kostenloser Apps und Services fürs Social Media Marketing.

Wissen was läuft

Um zu sehen, welche Themen gerade in der Instagram Community in Österreich oder Deutschland top sind, eignet sich beispielsweise die Webseite Likometer.

Hashtags finden

Pflicht auf Instagram: die Fotos mit den richtigen Begriffen besser auffindbar machen. Diese Suchschlagworte beginnen mit einer Raute (#, engl. Hashtag). Welche Hashtags unter ein Bild kommen, ist fast so wichtig, wie der eigentliche Inhalt des Postings. Denn Hashtags erfüllen gleich mehrere Funktionen. Nicht nur die Auffindbarkeit wird erhöht. Manche Akteure erzählen ganze Stories mit ihren Hashtags.

Mögliche Apps, die bei der Auswahl der Hashtags helfen, sind HashMe für iOS und Hashtag Inspector für Android. Als Webseite funktioniert ebenfalls der Hashtag Explorer von Likeometer.

Fotos und Videos bearbeiten

Fast jeder Post beginnt mit einem besonderen Bild. Moderne Smartphones haben die wichtigsten Funktionen zur Bildbearbeitung schon eingebaut. Kennen Sie die Filter – also die Bildverfremdungen – die Ihr Telefon liefert?

Bildbearbeitung am Smartphone mit eingebauten Filtern (Android/Samsung)
Bildbearbeitung am Smartphone mit eingebauten Filtern (Android/Samsung)

Wer mehr Bearbeitungswerkzeuge sucht, findet sie bei kostenlosen Online-Diensten wie FotoJet oder Fotor – meine Erfahrungen mit den Diensten sind in diesem Artikel beschrieben.

Als Bildbearbeitungsapp am Smartphone bietet sich z.B. die kostenlose Version des berühmten Bildprogramms Photoshop an, Adobe Photoshop Express.

Mit kostenlosen Apps wie FilmoraGo kann man sogar leicht selber ein Video über das eigene Hotel drehen. Hier auf YouTube ist mein Ergebnis nach nur zwei Stunden Arbeit:

Auch am Rechner lassen sich mit Online-Tools gut Filme schneiden und mit Spielereien ergänzen. Viele Vorlagen sparen Zeit beim Editieren. Ich teste dafür demnächst FlexClip.com.

Mehrere Profile und Postings verwalten

Ich selber verwende seit vielen Jahren die App bzw. den Online-Dienst namens Hootsuite. Sie bietet die Verwaltung von vier Netzwerken unter einem Dach an: Twitter, Facebook, Instagram und LinkedIn. Sind die Accounts bei Hootsuite eingebunden, benötigt man keine der anderen Apps mehr, um posten zu können. Für den eigenen Überblick sammelt Hootsuite auch alles in einem übersichtlichen Planer. Dort werden Einträge mit Datum und Netzwerk in einem Zeitstrahl verzeichnet. Am praktischsten finde ich das Hootsuite-Plug-In für Chrome, das Hootsuite Hootlet. Ein Klick auf die kleine Eule neben dem URL-Feld und die Webseite auf der ich gerade surfe, verwandelt sich in einen Post. Man kann den Text bearbeiten, „@“ hinzufügen und den Beitrag sofort oder sogar nach Reichweite optimiert automatisch planen.

Webseiten mit dem Hootsuite-Plug-in für Chrome einfach teilen
Webseiten mit dem Hootsuite-Plug-in für Chrome einfach teilen

Die in diesem Artikel beschrieben Helferlein drehen sich alle um das Erstellen des Contents. Im nächsten Beitrag dieser Serie schauen wir uns noch eine Anwendung für das Social Media Marketing an, die den ganzen Content draußen im Netz einsammelt und für die eigene Webseite nutzbar macht – eine Social Wall.

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